Thermografie
Leckortung mittels Thermografie
Fehler in der Gebäudehülle können zu Durchfeuchtungen von Bauteilen oder zu Schimmelbildung führen. Auch der daraus resultierende Energieverlust ist nicht zu unterschätzen. Mit Thermografie lassen sich solche Wärmebrücken sichtbar machen. Besonders im Rahmen der präventiven Diagnostik ist die Thermografie ein nützliches Messinstrument und liefert eine hilfreiche Dokumentation, mit der gezielt saniert werden kann, was zu Kosteneinsparungen führt.
Wie funktioniert die Leckortung mit der Thermografie?
Die Thermografie erzeugt mittels Temperaturmessung ein Wärmebild und zeigt die Energieverluste und Temperaturabweichungen auf, welche von austretendem Wasser entstammt. Die Kamera nimmt diese Signale auf und zeigt die unterschiedlichen Temperaturwerte auf, natürlich ohne Einfluss auf Objekt oder Mensch, denn die Thermografie funktioniert ohne Berührung und frei von Strahlen.
Wie kommen die Temperaturunterschiede zu Stande respektive was kann mittels Thermografie festgestellt und lokalisiert werden?
Die Thermografie eignet sich zur Leckortung, welche durch Temperaturunterschiede aufgezeigt werden können, denn nur damit funktioniert diese Methode:
- Bei Nässe: Diese erhöht die Wärmeleitfähigkeit gegenüber trockenen Stellen
- Bei Heizleitungen: Die Wand bei den Heizleitungen erwärmt sich
- Bei Trinkwasserleitungen: Hier ist die Wand kühler
- Bei Hohlräumen: Hier ist die Wand kühler, da die Wände dünner sind bei Hohlräumen
- Bei Kondensatbildung: Denn Luft kühlt oder wärmt weniger als Wasser
- Bei Veränderungen der Wärmeleitungen wie zum Beispiel durch Stahlträger
