Schimmel, die unsichtbare Gefahr – nicht alle Schäden sind sofort sichtbar.

Wenn große Flächen von der Durchfeuchtung betroffen sind und die feuchte Luft nicht schnell genug abziehen kann ist die Schimmelpilzgefahr groß.

Bei Schimmelpilzbefall, gilt es möglichst rasch und sorgsam zu handeln. Gerade bei einem Hochwasserschaden ist das Wasser oft in nicht sichtbare Bereiche eingedrungen und der hier entstehende Schimmel ist zum sowohl nicht einfach zu entfernen und schädigt die Bausubstanz nachhaltig, als auch höchst gesundheitsschädlich.

Zögern Sie deshalb nicht und wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.

Unter welchen Bedingungen bildet sich Schimmel?

Grundsätzlich ist in der Außenluft immer eine gewisse Menge an Schimmelsporen zu finde, was nicht weiter bedenklich oder schädlich ist, solange die Voraussetzungen für ein Schimmelwachstum nicht über einen längeren Zeitraum auftreten. Allerdings reichen ein paar Nährstoffe, Feuchtigkeit und Temperaturen zwischen 10 und 40 Grad, und der Schimmelpilz kann auskeimen und wachsen. Das Hochwasser schafft nun im Grunde eine ideale Wachstumsgrundlage für Schimmelpilze, wobei bereits eine relative Luftfeuchte von 70% ausreicht, damit sich die Pilze wohl fühlen. In Passau lag die relative Luftfeuchte in den letzten Wochen (17.05.13 – 04.06.13) zwischen 70 Prozent bis weit über 90 Prozent. Hier kommt man nun um das Aufstellen von professionellen Trocknungsgeräten nicht herum.

Welchen Schimmelschaden kann man selber behandeln?

Wenn der Schimmel bereits im Haus ist, leiten sich die notwendigen Schritte zur Sanierung aus der Größe der befallenen Fläche ab. Laut  Bundesumweltamt liegt die Grenze der selbst zu behandelnden Fläche bei einem halben Quadratmeter. Alles was darüber liegt sollte dringend von einem Schimmelfachmann in Angriff genommen werden.

Kleinere befallene Flächen mit glatten Oberflächen können mit üblichen Haushaltsreinigern abgewischt und anschließend mit 70-prozentigem Alkohol abgerieben werden. Dabei dürfen Sie auf keinen Fall rauchen und müssen stets für gute Belüftung sorgen. Poröse Flächen wischen Sie ebenfalls feucht ab oder saugen sie gründlich mit einem Allergiker-Staubsauger mit HEPA-Filter ab. Anschließend ebenfalls mit Alkohol nachwischen. Befallene Tapeten oder Polstermöbel müssen sofort entfernt und entsorgt werden. Bei Gipskartonplatten sollte ein Rückbau bis 50 cm oberhalb der durchfeuchteten Fläche erfolgen. 

Wann muss ein Fachmann hinzugezogen werden?

Bei befallenen Flächen, die größer als einen halben Quadratmeter sind – oder wenn Sie nicht sicher sind, ob eventuell unsichtbare Stellen betroffen sind – sollten Sie sich auf jeden Fall an einen Schimmelpilzfachmann wenden. Die Sporen eines großflächigen Befalls verteilen sich mit der Raumluft sowohl im betroffenen Raum, als auch im ganzen Haus und setzen sich so auf allen Oberflächen ab. Um dies zu verhindern, muss der ganze Bereich sofort abgeschottet, Türen geschlossen und abgedichtet werden.

Grundsätzlich ist es sinnvoll, bei sichtbarem Schimmelbefall einen Luftreiniger aufzustellen, um die Raumluft über eine Filterkette mit HEPA-Filter zu säubern. Durch das Senken der Schimmelsporenkonzentration, wird so das Risiko für die Gesundheit reduziert, als auch die weitere Ausbreitung der Schimmelfläche eingedämmt. Die notwendige Trocknung von Estrichdämmschichten wird vom Fachbetrieb dann ausschließlich im Unterdruckverfahren und ebenfalls unter Einsatz von HEPA-Filtern durchgeführt.

Im Zweifelsfall keinesfalls zögen!

Um zu verhindern, dass sich die Schimmelpilzsporen im ganzen Haus verbreiten oder Sie sich bei unsachgemäßer Behandlung selbst gefährden, kontaktieren Sie uns doch einfach. Unsere Wasserschaden- und Schimmelpilzprofis bei Strobl Service helfen Ihnen schnell und unbürokratisch bei den Sofortmaßnahmen und der Planung der Sanierung.

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